Kira Beer
"Keine Ahnung, was Gott noch vorhat!"
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Kira beim Domradio jetzt zum nachhören
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Wie würdest du dich selbst beschreiben?
Ich bin sehr offen und lebenslustig. Aber manchmal auch zickig oder zeternd. Ich bemühe mich, ein lieber Mensch zu sein.
Wo liegt deine Stärke?
Zum Beispiel in der Gottesdienstvorbereitung. Und ich merke, dass mir genau das liegt und ich dahin möchte, wo die Menschen sind und der ganz alltägliche Glaube ist. Ich bemühe mich, daran festzuhalten. Dementsprechend versuche ich das, was mich stört, nicht immer nur zu schlucken, aber das was ich nicht ändern kann, erst einmal zu akzeptieren. Meine große Hoffnung ist, dass das, was ich später für die Menschen tun kann, gut wird und sie erreicht.
Warum "ned gelabert"?
Weshalb hast du mit Instagram angefangen?
Du engagierst dich in vielen Bereichen. In welchen?
In meiner Heimat bin ich immer noch Oberministrantin. Das hat sich einfach aus der Kindheit/Jugend so ergeben. Ich mach das auch sehr gerne. Allerdings bin ich erst sehr spät dazu gekommen und habe erst mit der Firmung angefangen zu ministrieren. Seit ein paar Jahren betreue ich auch die Sternsinger in unserem Ort. Das ist ein Herzensprojekt von mir geworden und ich mache es sehr gerne. Es ist einfach eines der besten Projekte und das Arbeiten mit den Kindern macht unheimlich viel Spaß.
Was wünschst du dir von "ned gelabert"?
Du hast ein neues Projekt angefangen. Erzähl.
Das Projekt, das ich jetzt für unsere Diözese machen darf, heißt „ned gelabert“. Es geht einfach darum, dass ich auf Instagram regelmäßig über meinen Glauben erzähle. Über das, was mich gerade beschäftigt oder ich unternehme. Ich mache das jetzt auf der Instagram-Seite der Diözese, damit die Menschen einen Einblick bekommen, wie der junge katholische Mensch tickt. Natürlich bin ich nicht „der“ katholische Mensch, aber zumindest einer.
Instagram-Kanal @dioezese_rs
Du sagst: Ich bin katholisch und ich glaube. Warum?
Wenn ich ganz ehrlich bin, frage ich mich in letzter Zeit oft selbst, warum. Es ist definitiv nicht einfach. Und ich muss zugeben, es ist noch schwieriger, als ich es mir vorgestellt habe, da ich viele kritische Anfragen bekomme. Aber das, was mich trägt, ist, dass ich kennenlernen durfte, wie gut und wie schön Gemeindearbeit sein kann. Gerade bei dem Projekt Sternsingern. Ich habe dort einfach das große Glück, dass ich mich selbst verwirklichen darf.