BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:https://www.drs.de/ BEGIN:VEVENT DTSTAMP:20240914T202631Z UID:event2901202366e5f17720d2e2.83535630 DTSTART:20230129T180000Z DTEND:20230129T225959Z LOCATION:Online SUMMARY:Zum 100. Geburtstag von Pinchas Lapide DESCRIPTION:Zum 100. Geburtstag von Pinchas Lapide hat sein Sohn\, der Religionswissenschaftler Yuval Lapide\, die wichtigsten Texte zur Deutung Jesu als jüdischen Rabbi und Propheten neu herausgegeben. In einem Online-Vortrag erzählt er uns live aus Israel von seinem Vater und gibt Einblicke in die Bücher der Bibel aus jüdischer Sicht. Pinchas Lapide\, einer der großen Brückenbauer zwischen Juden und Christen\, dem Staat Israel und der Bundesrepublik Deutschland\, veröffentlichte zahlreiche Werke zu Fragen der Übersetzung des Neuen Testaments und zum jüdisch-christlichen Dialog. 1993 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Bis in unsere Zeit sorgten Übersetzungsfehler in der christlichen Bibel für Missverständnisse und Fehldeutungen und hatten so Anteil an der Entstehung des abendländischen Antisemitismus. Die Lesung aus „Wer predigte in ihren Synagogen“ erweitert das Verständnis der Teilnehmer für das jüdisch-hebräische Denken Jesu und eröffnet eine neue Tiefe in der Sicht des Buches der Bücher. Die Veranstaltung richtet sich an alle\, die am inter-religiösen Dialog interessiert sind und sich mit der Bibel und ihrer Botschaft auseinandersetzen.\nAnmeldung bis 25.01.2023 per Internet: www.keb-fn.de\, per Telefon: 07541 3786072 oder per E-Mail: info@keb-fn.de\nTeilnahmemöglichkeit: online per Zoom (Link nach Anmeldung) ODER gemeinsam vor Ort (gemeinsame Zoom-Einwahl) im Haus der Kirchlichen Dienste\, Katharinenstraße 16\, Friedrichshafen.\nTeilnahmebeitrag: 7\,00 €\nHintergrund zu Pinchas Lapide:\nPinchas Lapide\, 1922 als Sohn einer jüdischen Familie in Wien geboren\, konnte 1938 nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich aus einem Konzentrationslager entkommen. Er floh nach Großbritannien und emigrierte 1940 nach Palästina. Nach dem Studium in Jerusalem war er von 1951-1969 Diplomat und Leiter des Staatlichen Presseamts in Jerusalem. Nach seiner Promotion an der Universität Köln im Bereich Judaistik wirkte er als Dozent und Publizist vor allem in Deutschland und den USA. 1974 ging Lapide mit seiner Frau Ruth und seinem Sohn Yuval nach Deutschland und lebte bis zu seinem Tod in Frankfurt am Main. Er veröffentlichte zahlreiche Werke zu Fragen der Übersetzung des Neuen Testaments und zum jüdisch-christlichen Dialog. 1993 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. 1994 wurde ihm die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt verliehen.\n END:VEVENT END:VCALENDAR