Erhebung der ehemaligen Klosterkirche zur Basilica Minor

In einem Pontifikalgottesdienst mit Bischof Gebhard Fürst wird die ehemalige Klosterkirche St. Georg am 3. November zur Basilica Minor erhoben.

Als vierte Kirche in der Diözese Rottenburg-Stuttgart und als 78. bundesweit erhält die ehemalige Klosterkirche St. Georg in Ochsenhausen am Sonntag, 3. November, um 10 Uhr in einem Pontifikalgottesdienst offiziell den päpstlichen Ehrentitel „Basilica Minor“. Bereits eine Woche zuvor wird am Sonntag, 27. Oktober, um 20 Uhr in einer Serenade das Papstwappen an der Außenfassade enthüllt.

Beim Pontifikalgottesdienst steht mit Bischof Gebhard Fürst als Leiter der Feier auch der syrisch-katholische Patriarch Ignatius Joseph III. Younan von Antiochien am Altar, der in früheren Jahren bereits mehrfach als Aushilfspriester in Ochsenhausen tätig war. Neben Regierungspräsident Klaus Tappeser aus Tübingen erwartet Ortspfarrer Dekan Sigmund Schänzle weitere weltliche und kirchliche Prominenz, unter ihnen  Vertreter  der Komturei St. Georg Ravensburg des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, die vor 55 Jahren in Ochsenhausen gegründet wurde.

Beim Einzug werden der gelb-rot gestreifte kegelförmige Seidenschirm und die Prozessionsglocke als Erkennungszeichen der Basilika mitgetragen, bevor Bischof Fürst die päpstliche Ernennungsurkunde verlesen lässt. Am Ende des Gottesdienstes segnet der Bischof eine Bronzetafel, die an die Erhebung zur Basilika erinnert.

Als geistliches Zentrum und Veranstaltungsort von überregionalem Rang ziert jede Basilika das päpstliche Wappen mit der Papstmitra über den gekreuzten Petrus-Schlüsseln. Zur Enthüllung des Wappens von Papst Franziskus beim rechten Portal von St. Georg mit Dekan Sigmund Schänzle formieren sich im Rahmen der Serenade, einer abendlichen Musikparade, mehrere Gruppen in historischen Uniformen.