Musikalisches Blind Date im Klangraum St. Fidelis
Ein Blind Date kann Kribbeln im Bauch verursachen – auch wenn es ein musikalisches ist. An diesem Donnerstag, 20. Februar, um 19.30 Uhr sind Besucher zu einem Blind Date in die Kirche St. Fidelis im Westen geladen.
Die Zuhörer wissen im Vorfeld nicht, wer oder was sie erwartet. Nach dem Konzert aber haben sie Gelegenheit, mit der Künstlerin oder dem Künstler zu sprechen. Das Blind Date ist ein experimentelles Format im Rahmen der neuen Reihe „Klangraum st. fidelis“, die seit Dezember in der Kirche St. Fidelis geisterfüllte Musik auf hohem Niveau zum Klingen bringt.
Der Abend steht unter dem Titel „Ohren auf zu neuen Räumen“. Ohne Namen und Instrumente zu nennen, verspricht der künstlerische Leiter Tobias Wittmann spannende Musiker, überraschende Instrumente und eine außergewöhnliche Hörerfahrung in der neu umgebauten und akustisch wie optisch reizvollen Fideliskirche in der Seidenstraße 41 im Stuttgarter Westen.
Während sich Konzertbesucher im Regelfall ein Konzert mit ihrem Lieblingsinterpreten oder Komponisten gezielt aussuchen, lassen sie ich beim Blind Date auf Überraschungen ein. „Dadurch kommen unsere Besucher mit Musik und Instrumenten in Berührung, die sie sich gezielt vielleicht nie aussuchen würden. Sie hören deshalb auch anders hin, weil sie sich jenseits ihrer gewohnten Hörerfahrungen und jenseits ihrer Hörerwartungen auf akustisches Neuland begeben“, sagt Tobias Wittmann.
Anders als beim Blind Date auf Partnersuche, bei dem vom Bauchkribbeln bis zur großen Enttäuschung alles drin ist, verspricht Tobias Wittmann: „Es wird auf jeden Fall eine anregende Hörerfahrung, von der die Besucher zumindest eine besondere Erfahrung mit nach Hause nehmen können.“ Im Anschluss an das Konzert ist Kontaktaufnahme mit dem Künstler oder der Künstlerin möglich. Denn der „Klangraum st. fidelis“ lebt von der Nähe zwischen Künstlern und Publikum, die in der umgebauten Kirche möglich sind.
Karten gibt es für 7 Euro (ermäßigt 5 Euro) an der Abendkasse.