Flucht und Migration: Film auf dem Marktplatz in Rottenburg

Eine Gemeinschaftsaktion am 1. Oktober würdigt die Arbeit bürgerschaftlicher Initiativen mit Flüchtlingen und Migranten in der Stadt Rottenburg.

Um die Themen Flucht und Migration geht es bei einer Gemeinschaftsaktion der Diözese Rottenburg-Stuttgart, der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden Rottenburgs sowie der Stadtverwaltung auf dem Rottenburger Marktplatz. Dort soll am Freitag, 1. Oktober, der Dom St. Martin in der Zeit von 16 bis 22 Uhr mit verschieden Farben angestrahlt und der Kurzfilm „Auf dem Weg zu einem immer größeren ‚Wir‘“ präsentiert werden. 

Ein bunteres und vielfältigeres Leben

„Mit der Aktion möchten die Beteiligten darauf aufmerksam machen, dass das Leben durch die vielen Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund in unserer Mitte bunter und vielfältiger geworden ist und die bürgerschaftlichen Initiativen in der Stadt würdigen, die dazu beitragen, dass ein friedliches Zusammenleben gelingt“, sagt Ludwig Rudloff, Bischöflicher Beauftragter für Flüchtlingsfragen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

Zu diesem Zweck wird schon in den nächsten Tagen ein Banner in den Straßen der Innenstadt aufgehängt, das auf die Aktion hinweist. 

Auf dem Weg zu einem gemeinsamen "Wir"

„Interkulturelle Begegnungen prägen und bereichern unseren Alltag“, sagt der Flüchtlingsbeauftragte der Diözese. Dementsprechend seien in dem nun fertiggestellten filmischen Gemeinschaftsprojekt verschiedene Szenen aus dem bunten Leben in Rottenburg am Neckar eingefangen worden, die zeigten, dass die Bürger auf dem Weg zu einem gemeinsamen „Wir“ sind. 

Der Filmtitel greife das Leitwort auf, das Papst Franziskus anlässlich des Flüchtlingssonntags im Juni herausgab und womit er eine klare Perspektive für unseren Weg in der Welt aufzeigte, stellt Rudloff fest. Vor diesem Hintergrund seien am 1. Oktober alle Bürgerinnen und Bürger Rottenburgs sowie alle Interessierten ganz herzlich dazu eingeladen, sich von den im Film gezeigten Szenen berühren zu lassen und sich selbst auf den Weg zu einem immer größeren „Wir“ zu machen.