Das Reale des Christentums in Slavoj Zizeks Philosophie

Am Freitag, 9. September, 20.00 Uhr spricht Dekanatsreferent Dr. Wolfgang Steffel über den slowenischen Philosophen Slavoj Zizek und dessen Sicht auf das Christentum. Zwischen unseren Symbolen für Gott und ihm selbst tue sich eine Lücke auf. Wahrheit sei keine verborgene Substanz, sondern offenbare sich gerade in den Rissen des Lebens. Der „Mut zur Lücke“ führt Zizek zur Beschreibung der Liebe als bedingungsloser Akzeptanz des unvollkommenen Menschen. Über den Tod Jesu sagt er: „Die Lücke, die uns von Gott trennt, ist gleichbedeutend mit der, die Gott von sich selbst trennt.“ So sieht Zizek im Kreuz Jesu eine Geste der Verausgabung Gottes, durch die er die menschlichen Mechanismen von Geben und Nehmen „erlösend“ überwindet. In der Reihe „Philotheo“ des Dekanats Ehingen-Ulm zu Grenzfragen zwischen Philosophie und Theologie fragt Steffel deshalb: Ist unser Sensorium für Gott nicht durch unseren innerweltlichen Perfektionismus und den globalen Kapitalismus geschädigt und gottunempfänglich geworden? 

Nach Anmeldung unter Tel.: 0731/9206010, E-Mail: dekanat.eu@drs.de ist auch eine Teilnahme im Bischof-Sproll-Haus, Olgastr. 137, Ulm möglich. Es wird auch ein Online-Link zugesendet.

Referent: Dr. Wolfgang Steffel

Online-Zugang:

https://zoom.us/j/8852699290?pwd=OHpQZ05VVW80dUU1d1pZT3BCSHc1QT09 

Alternativ Zugang über www.zoom.us bei "Einem Meeting beitreten" mit:
Meeting-ID: 885 269 9290
Kenncode: 196365

Außerdem gibt es die Möglichkeit über Telefon mitzuhören:
Tel.: 0695 050 2596, 069 7104 99222 oder 069 3807 9883
Dann werden Sie zur Eingabe nachfolgender Nummern aufgefordert:
Meeting-ID: 885 269 9290, Kenncode: 196365
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