Exkursion nach Neuburg an der Donau
Spurensuche in der Residenzstadt mit italienischem Flair
Auftakt der Erkundung ist die Heilig-Geist-Kirche in der Unterstadt mit wunderbarem Deckenfresko zu den Sieben Gaben des Geistes. Früher eine Staufische Burggrafschaft der Papenheimer, ging Neuburg 1274 in den Besitz der Wittelsbacher über. 1505 wurde als neues Fürstentum der Wittelsbacher „Pfalz-Neuburg“ geschaffen und Neuburg zum Regierungssitz und zur Residenz ausgebaut. Nach Einführung des Protestantismus erließ Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm 1615 die Anordnung zur Gegenreformation. Zuvor hatte er den Jesuiten die noch unvollendete und als protestantischer Kirchenbau begonnene Hofkirche übergeben. Die Kirche war bewusst als protestantisches Gegenstück („Trutzmichael“) zu St. Michael in München konzipiert worden. Die Jesuiten bauten die Kirche in ihrem Sinne weiter und weihten sie 1618 zu „Unserer Lieben Frau“ ein. Das Schloss Neuburg beherbergt eine große Sammlung niederländischer Malerei mit Bildern unter anderem von Peter Paul Rubens und Jan van Eyck.
Führung: Dr. Margit Vonhof-Habermayr, Kunsthistorikerin
Leitung: Dr. Wolfgang Steffel
Kosten für Fahrt, Führungen und Eintritte ca. 30 Euro. Das Mittagessen geht auf eigene Rechnung.
Buszustiege in Eggingen, Wiblingen, Ulm, Seligweiler, evtl. Autobahnauffahrt Langenau
Anmeldung an das Dekanat, Tel.: 0731/9206010, E-Mail: dekanat.eu@drs.de