Bildung für Volk und Klerus. Das Beispiel Ehingen (Donau)

In zwei Vorträgen erleben, wie sich katholische Schulen in und um Ehingen und im gesamten deutschen Südwesten vor allem seit 1800 entwickelten und welche Ziele sie verfolgten.

In vielen Orten (nicht nur) Südwestdeutschlands entwickelten sich im Laufe von Jahrhunderten vielfältige schulische Einrichtungen in kirchlicher Hand, die einerseits der Bildung des künftigen Klerus, andererseits der Bildung der Jugend aus der gesamten Region dienten und dienen. Am Beispiel der Donaustadt Ehingen wird dies deutlich: Hier trug die Ansiedlung von Klostergemeinschaften viel zur Schulstruktur bei: Franziskanermönche waren als Lehrer an der Volksschule tätig, Benediktiner am Gymnasium, im Konvikt oder im Kolleg St. Josef. Heute sind nicht mehr alle Schulen in katholischer Hand oder haben andere Räume gewählt. Oder sie haben sich geöffnet, wie im nahegelegenen Obermarchtal, wo 1920 Salesianerinnen begannen, Mädchenbildung zu fördern und wo heute zudem weitere diözesane Bildungsstätten existieren. 

Während des Thementages in Ehingen werden wir in zwei Vorträgen erleben, wie sich katholische Schulen in und um Ehingen und im gesamten deutschen Südwesten vor allem seit 1800 entwickelten und welche Ziele sie verfolgten. Ein weiteres Augenmerk wird zeigen, wie die kirchlichen Konvikte, die in Rottweil, Tübingen und Ehingen existierten im Nationalsozialismus agierten. 

Termin: 19. Oktober 2024, 10:30 bis 16:00

Kosten:

  • Voträge, Führungen, alle Bewirtungen: 25€. 
  • Nur Vormittag: 15€.
  • Studierende und Schüler nach Rücksprache frei

Anmeldung: info(at)gv-drs.de

Anmeldeschluss: 13. Oktober 2024

Flyer: Ehi Titel web..png