Vortrag und Gespräch: Antisemitismus zwischen Verschwörungsmythen und Israelhass

Dr. Robert Ogmann, freier Referent und Publizist sowie Projektleiter von Jüdisches Leben in der Region Stuttgart bei der KulturRegion Stuttgart, spricht am Montag, 16. Dezember, über aktuelle Fragen zu Verschwörungsmythen und Israelhass.

Der „älteste Hass“ ist derjenige, der es schafft, sich immer wieder neu zu formieren und sich den aktuellen Trends und neuen Zeiten anzupassen. Wo Antisemitismus in der Antike als eine Form des religiösen Hasses auftauchte, entwickelte er sich in der modernen Zeit zu Verschwörungsmythen und Rassenhass. Nach dem Holocaust nahm er die Form des Geschichtsrevisionismus an. Seit der Neugründung des jüdischen Staates nach dem Zweiten Weltkrieg findet er seinen Ausdruck in den fanatischen Aufrufen zur Vernichtung des Staates Israel. Wie verändert er sich mit der Zeit? Warum zieht er immer wieder eine neue Anhängerschaft an? Und was können wir dagegen tun?

Die Teilnahmekosten betragen 5 Euro. Weitere Informationen finden sich bei der keb Schwäbisch Hall. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Evangelischen Kreisbildungswerk, Stadtarchiv, Historischen Verein und der Volkshochschule Crailsheim.