Stuppacher Madonna: Aufführung eines Rollenspiels

Zum Saisonauftakt der Madonnenführungen bietet das Führungsteam rund um das Marienbild "Stuppacher Madonna" von Matthias Grünewald am Sonntag, 18. Mai, ein Rollenspiel, das die Kunst des Malers und Baumeisters in den Blick nimmt.

Das kleine Spiel beschäftigt sich mit der Frage: "Was würde geschehen, wenn Matthias Grünewald – der Maler des 1519 fertiggestellten Bildes – plötzlich in Stuppach auftauchen würde, um an seinem Werk weiter zu malen?" Alles beginnt mit Maria Blumhofer (Silke Dörr stellt die Schwester des Pfarrers dar, der 1812 das Bild nach Stuppach holte), die in die Madonnenkapelle tritt. Dort beobachtet sie einen fremden Mann im Malerkittel (dargestellt von Dr. Adalbert Ruhnke), der sich an dem Gemälde zu schaffen macht. Zur Rede gestellt, entpuppt sich der Fremde als der Urheber des 500 Jahre alten Bildes. In der Folge entwickelt sich zwischen Matthias Grünewald und Frau Blumhofer ein lebhafter Dialog, bei dem die Besucherinnen und Besucher sehr viel über das Bild, seinen Maler und die Umstände seiner Entstehung erfahren.  Nach einiger Zeit gesellt sich noch ein junger Restaurator (gespielt von Josua Landwehr) dazu, der Interessantes über die vielen Übermalungen und Restaurationen zu berichten weiß, die das Bild im Laufe der Jahrhunderte über sich ergehen lassen musste.

Das Rollenspiel findet in der Kapelle der Stuppacher Madonna statt und dauert ca. 45 bis 60 Minuten. Anmeldungen werden telefonisch unter 07931 2605 oder per E-Mail: kontakt@stuppacher-madonna.de entgegengenommen. Der Eintritt kostet 5 Euro. Weitere Informationen finden sich bei der Katholische Kirchengemeinde Stuppach.

Ab April besteht wieder die Möglichkeit, das Madonnenbild im Rahmen von Führungen, die an jedem Sonntag um 11 Uhr stattfinden, besonders intensiv kennenzulernen. Im Marienmonat Mai gibt es zusätzliche Führungen an jedem Samstag um 11 Uhr. Weitere Informationen finden sich auf der Website Stuppacher Madonna.