Mit Bibel und Rucksäckchen rund um Schmiechen

Wie schön sind die Schritte der Friedensboten (Jes 52,7)

Die Worte aus Jesaja sprach Papst Johannes Paul II. bei seiner ersten Reise, die ihn Anfang 1979 nach Lateinamerika führte: Worte voller Hoffnung und Ermutigung und zugleich Worte der Sendung und Beauftragung. Das Thema verdankt sich auch der Schmiechener Friedenkönigin, die 1917 gut sichtbar als Zeichen gegen Gewalt und Krieg aufgestellt wurde. Geschaffen wurde sie in Beuron durch den Benediktinerkünstler Pater Othmar Merkle, der aus Wiblingen stammte und nach mehreren Holzarbeiten erstmals als Steinmetz die 3 Meter große Statue schuf. Die Friedensarbeit beginnt bei einem selber. „Beginnt in euch selbst das Werk des Friedens und gebt, wenn ihr zum Frieden gefunden habt, den Frieden anderen weiter“, sagte in diesem Sinne Ambrosius von Mailand. Unsere innere Zufriedenheit, Selbstübereinstimmung, liebende Selbstannahme und Stimmigkeit (nicht Selbstzufriedenheit!) sind Quellen, aus denen Friede in unsere Umgebung fließt. Und dann geht es unspektakulär weiter mit dem freundlichen Gruß „Friede diesem Haus!“ und der steten Bereitschaft zu Vergebung und Versöhnung. So werden die Schwerter des Alltags zu Pflugscharen, und der Pflug deutet symbolisch an, dass Friedensarbeit ständiger Anstrengung bedarf.

Anreise mit Deutscher Bahn von Munderkingen/Ehingen sowie Ulm/Blaubeuren her möglich.

Die Strecke beträgt maximal 6 Kilometer. Nach der Wanderung ist ab 17.15 Uhr Einkehrmöglichkeit zum Vespern bzw. Abendessen in Austermann’s Landgaststube direkt beim Bahnhof Schmiechen.

Keine Teilnahmegebühr. Abendessen auf eigene Rechnung.

Anmeldung an das Dekanat, Tel.: 0731/9206010, E-Mail: dekanat.eu(at)drs.de