Ehrenamtliche Tätigkeiten durchziehen das ganze Leben von Bernhard Vesenmayer. Der 72-Jährige engagierte sich neben seinem Beruf als Rechtsanwalt und seiner Familie in Kirche, Politik und Gesellschaft. Seit 2004 leitet er zusammen mit dem jeweiligen Dekan als gewählter Vorsitzender den Friedrichshafener Dekanatsrat. Der Geehrte vertritt das Dekanat Friedrichshafen außerdem beim Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart und bei der Ökumenischen Telefonseelsorge Allgäu-Bodensee-Oberschwaben.
Bereits 2013 erhielt Vesenmayer für sein kirchliches Engagement aus der Hand von Bischof Gebhard Fürst den päpstlichen Silvesterorden. Bei der feierlichen Übergabe des Bundesverdienstkreuzes am Bande gratulierten Dekan Bernd Herbinger, dessen Stellvertreter Josef Scherer und Dekanatsreferentin Christa Hecht-Fluhr von kirchlicher Seite. Obwohl die Verleihung schon länger bekannt war, warteten die Verantwortlichen, bis eine Feier im größeren Rahmen möglich war. Die Einweihung der neuen Irishalle in Eriskirch bot nun den passenden Rahmen.
In der Kirche und im Dorf
Lothar Wölfle, Landrat des Bodenseekreises, würdigte in seiner Laudatio das Engagement Vesenmayers in der Gemeinde Eriskirch, in der katholischen Kirche und in der CDU. Bereits 1969 leitete dieser das Zeltlager in Seemoos und arbeitete später beim Kolping-Kolleg mit. Der Kirchengemeinderat Eriskirch, dem er seit 1981 angehört, wählte Vesenmayer 1996 zum Zweiten Vorsitzenden und entsandte ihn in den Dekanatsrat. Im Kooperationsausschuss der Seelsorgeeinheit Seegemeinden übernahm er 2001 die gewählte Leitung.
Auch im Gemeinderat von Eriskirch, in den Vesenmayer 1992 gewählt wurde, und in seiner Partei übernahm er Verantwortung. Er ist Mitglied im Lions-Club, gründete mit anderen den Verein der Kulturfreunde Eriskirch und setzte sich in Stiftungen für seinen Wohnort ein. Sichtlich gerührt nahm Bernhard Vesenmayer die Ehrung der Bundesrepublik Deutschland unter lang anhaltendem Applaus aus den Händen des Landrats entgegen.