Nachdem die Inzidenzzahlen im Landkreis Tübingen es erlauben, sind das Diözesanmuseum in Rottenburg ab Samstag, 22. Mai, und der Ausstellungsbereich der Sülchenkirche ab Sonntag, 23. Mai, wieder für Besucher geöffnet.
Das Diözesanmuseum und die archäologische Sonderausstellung „In unserer Erde. Grabschätze des Frühen Mittelalters im Südwesten“ sind von Dienstag bis Freitag zwischen 14 und 17 Uhr sowie samstags und sonntags in der Zeit von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Die Jahresausstellung vereint Fundstücke aus den reichhaltig und meist vollständig erhalten gebliebenen Sülchen-Gräbern bei Rottenburg sowie Exponate der archäologischen Sammlungen des Landes Baden-Württemberg. Am Übergang zum Christentum steht das Frühmittelalter dabei als Epoche des Wandels, die von Mobilität, Austausch sowie der Vernetzung unterschiedlicher Kultur- und Glaubensräumen geprägt war. Die Ausstellungsbesucher können sich so beispielsweise auf byzantinische Schmuckobjekte, burgundische Fibeln, langobardisch geprägte Goldblattkreuze oder auch auf Bernsteinfunde aus Nordeuropa freuen. Die Jahresausstellung läuft noch bis Sonntag, 4. Juli.