In diesem Jahr wird es am 11. Dezember in Kooperation mit einzelnen Pfadfinder-Stämmen insgesamt sechs Aussendungsfeiern in Württemberg geben. Mit diesem Angebot sollen nach den zwei vergangenen Coronajahren wieder das Gemeinschaftsgefühl und das gegenseitige Bestärken bei der Aktion spürbar und erlebbar sein.
Neben den beiden Kurzstopps der Übergabezüge in Stuttgart und Ulm werden die größeren Aussendungsfeiern mittags in Backnang, Balingen, Fellbach-Oeffingen, Göppingen, Öhringen und Stuttgart-Gänsheide stattfinden. Alle haben ihren individuellen Charakter, ausgestaltet durch die jeweiligen Stämme. Zugleich sind sie jedoch durch den Einsatz für Frieden und den pfadfinderischen Gedanken miteinander verbunden.
Ein Zeichen der Hoffnung
Jede und jeder einzelne kann etwas bewirken. Sich für den Frieden einzusetzen, wirkt in diesen Zeiten oft herausfordernd, weil die großen Konflikte so überwältigend wirken. Doch mit jedem Entschluss für den Frieden, egal wie individuell und persönlich er sein mag, wächst die Chance darauf, dass er real wird. Es braucht den Mut, dass jede und jeder sich auf den Weg macht und so daraus ein Wir wird. Bei der Aktion Friedenslicht setzen sich weltweit viele Menschen für dieses Ziel ein und setzen mit der Weitergabe des Lichts ein Zeichen der Hoffnung.
Seit 1986 wird das Licht in Bethlehem entzündet
Die Aktion Friedenslicht wurde vom ORF im Jahr 1986 gegründet. Seither wird das Licht jedes Jahr in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem von einem Kind entzündet. In Deutschland ist die Aussendung nun seit vielen Jahren eine Gemeinschaftsaktion der Ringverbände der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Deutschlands (Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG), Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) und Bund moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands (BMPPD)) sowie des Verbandes Deutscher Altpfadfindergilden.
Das Friedenslicht wird von den vier Pfadfinderverbänden am 13. Dezember ins Staatsministerium und am 20. Dezember in den Landtag gebracht.