Weltkirche

Hunger als Herausforderung für alle

Den Schwerpunkt auf die Themen Ernährung und Landwirtschaft sowie den Hunger in der Welt legt der ökumenische Strategietag am Montag, 30. Januar.

Im Stuttgarter Haus der katholischen Kirche sprechen Verantwortliche der Kirchen in Baden-Württemberg, aus Politik und von Hilfswerken wie Diakonie und Misereor über die wachsende Zahl an Menschen, die an Unterernährung und Hunger leiden, und erarbeiten Forderungen an Kirchenleitung und Politik, mit welchen Strategien dieses Leid bekämpft werden kann. Beginn ist um 10.15 Uhr – Ende gegen 16.15 Uhr. Interessierte können sich kurzfristig bis kommenden Montag, 23. Januar, zum ökumenischen Strategietag zur Entwicklungszusammenarbeit per E-Mail an Birgit Joos bjoos(at)bo.drs.de bzw. unter der Telefonnummer 07472 /169 661 anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos.

Zu Beginn der Veranstaltung führen Domkapitular Monsignore Dr. Heinz Detlef Stäps von der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Prälatin Gabriele Arnold von der Evangelischen Landeskirche Württemberg ins Thema ein. Father Siju Varghese SJ, Leiter des Social Centre Ahmednagar in Indien berichtet per Live-Schalte über Schritte im Kampf gegen Hunger und Klimawandel in seinem Land. Im Anschluss diskutieren der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Landwirtschaft und Ernährung, Herrmann Färber (CDU), sowie Markus Wolter von Misereor und Matthias Rose vom Diakonischen Werk Württemberg über die Rückkehr des Hungers in der Welt.

Am Nachmittag erarbeiten die Teilnehmer:innen in Gruppen konkrete Forderungen zur Bekämpfung des Hungers und richten diese an die Politik und Kirchenleitungen. Auch mögliche Konsequenzen dieser Forderungen für Kirchengemeinden, Verbände und Einrichtungen werden thematisiert. Mit einer ersten Reaktion von Domkapitular Stäps und Kirchenrätin Dr. Christine Keim von der Evangelischen Landeskirche Württemberg endet der ökumenische Strategietag.

Hintergrund: Ökumenische Koordination in Baden-Württemberg

Die entwicklungspolitischen und weltkirchlichen Abteilun­gen der Kirchen in Baden-Württemberg haben sich im Jahr 2013 in der „Ökumenischen Koordination: Die Kirchen und die Entwicklungszusammenarbeit in Baden-Württemberg“ zusammengeschlossen, um sich abzustimmen, gemeinsame Aktionen zu planen und sich gegenüber Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zu artikulieren. Seit 2015 nehmen auch die Umwelt- und Friedensfachdienste an der Ökumenischen Koordination teil. Einmal im Jahr findet ein gemeinsamer Strategietag statt.

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