KAB

Peter Niedergesäss ins ZdK gewählt

02.07.2020 Boeblingen; DEU - Peter Niedergesaess, KAB

Peter Niedergesäss ist neues Mitglied im ZdK. Bild: privat

Der ehemalige Diözesansekretär vertritt die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung im Zentralkomitee.

97 neue Mitglieder sind für die Wahlperiode 2021 bis 2025 ins Zentralkomittee der deutschen Katholiken (ZdK) gewählt worden. Ihre Namen wurden am 3. Juli bei der Delegiertenversammlung der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Organisationen Deutschlands (AGKOD) bekannt gegeben. Sie stammen aus den katholischen Vereinen und Verbänden, die in der AGKOD, einer übergeordneten Arbeitsgemeinschaft, organisiert sind.

„Es freut mich, dass die katholischen Verbände und Organisationen wieder einen repräsentativen Querschnitt des Volkes Gottes in unser ZdK entsenden“, so ZdK-Präsident Thomas Sternberg. „Von der Bundestagsabgeordneten über den Hochschullehrer, von der Studierenden bis zum Arbeitnehmervertreter sind alle Alters- und Berufsgruppen in unseren Verbänden und Organisationen aktiv. Hier zeigt sich katholische Vielfalt in unseren Organisationen und damit auch im ZdK“, resümiert der oberste Vertreter der katholischen Laien.

Für die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Deutschlands wurde Peter Niedergesäss aus Bad Waldsee in das ZdK gewählt. In seiner Vorstellung betonte der ehemalige KAB-Diözesansekretär in der Diözese Rottenburg-Stuttgart: „Für mich hat sich die Katholische Kirche den Lebensbedingungen der Armen und Ausgegrenzten in ganz besonderer Weise zu stellen und sich mit ihnen für ein gutes Leben und gute Arbeit zu engagieren. Das ZdK ist für mich der Ort, christliche Perspektiven für eine gerechte und menschenwürdige Gesellschaft zu entwickeln. Die zunehmende Prekarisierung der Erwerbsarbeit erfordert einen entschiedenen Einsatz für ein christliches Miteinander in der Arbeitswelt, um den Menschen in den Mittelpunkt wirtschaftlichen Handelns zustellen und nicht die Gewinnmaximierung. Ich möchte einen Beitrag dazu leisten, dass das ZdK noch mehr Verantwortung übernimmt, um lebensfremde und verkrustete Strukturen in der Katholischen Kirche zu reformieren, damit engagierte Christen, die sich jetzt gerade überlegen aus der Kirche auszutreten, auch weiterhin einen Platz darin haben“.

Niedergesäss ist es dankbar mit einem klaren Profil gewählt worden zu, das für ihn gleichzeitig Verpflichtung für sein Handeln ist. Umso mehr freut er sich auf den Austausch im ZdK, um im persönlichen Gespräch für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und ihre Familien einiges bewirken zu können.

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