Ein sich liebend zugewandtes Paar, ein Organspender oder einfach zwei Kinder, die miteinander einen Schneemann bauen - es gibt so vieles, das Menschen miteinander teilen (können). Schülerinnen und Schüler der Max-Gutknecht-Schule in Ulm haben das berühmte Mantelteilen des heiligen Martinus ins Hier und Heute übersetzt. Mit mehreren Ideen und selbst gestalteten Stoffstücken beteiligen sie sich an der Aktion Mantelteilen zur Vorbereitung auf den Katholikentag in Stuttgart. Die Schüler haben nicht nur verschiedene Situationen des Teilens im Unterricht besprochen und dann in Bildern aus Filzfiguren gestaltet, sondern auch passende Gedanken und Zitate im Internet gesucht, berichtet Ulrike Miller, Lehrerin an der Max-Gutknecht-Schule. „Ein Spruch, das uns allen gut gefällt, lautet: 'Teilen ist der Wert, der die Zukunft positiv beeinflussen wird.'"
Mantelteilen heißt Leben teilen
Aus vielen einzelnen Stoffstücken soll der weltgrößte Martinsmantel entstehen. In den Geschäftsstellen der Dekanate werden die gestalteten Stoffe aus den Schulen und Gemeinden gesammelt und dann nach Stuttgart geschickt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lederschmiede, einem Sozialunternehmen im Caritasverband für Stuttgart, werden die Stücke zu langen Bahnen zusammennähen. Am Katholikentag entsteht aus den einzelnen Stoffbahnen dann der überdimensionale Mantel - getreu des Katholikentagleitworts "leben teilen" und nach dem Vorbild des Rottenburg-Stuttgarter Diözesanpatrons Martin von Tours.
Noch bis 15. März können teilnehmende Klassen, Gruppen, Gemeinden und Vereine ihre Stoffstücke an die Lederschmiede schicken.
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