Mit der Ausbildung für Pastorale Berufe und der Notfallseelsorge befasste sich der Diözesanrat in seiner letzten Sitzung in Untermarchtal. Im Mittelpunkt standen der Dialog mit dem Islam und die Ökumene mit den orthodoxen Kirchen.
Die Mitglieder des Diözeanrats erfuhren, dass die Begleitung des angehenden pastoralen Personals bereits vor und im Studium und in der Ausbildung vernetzt ist. So wachse das Verständnis für die verschiedenen Berufungen und Berufswege und für die spätere Zusammenarbeit in Pastoralteams, erklärte Gerhard Schneider, ernannter Weihbischof und zuständig für Berufungspastoral.
Bischof Gebhard Fürst betonte, der Dialog zwischen den Religionen sei für den Zusammenhalt der Gesellschaft und für den Weltfrieden von höchster Bedeutung. Für die Islam-Beratung für Kommunen und das Bildungsprojekt „Islam im Plural“ hat die Akademie den promovierten Islam- und Religionswissenschaftler Hussein Hamdan angestellt. Das Projekt „Schatz des Orients“, das die orthodoxen Kirchen in Deutschland sichtbarer machen will, verantwortet dort der orthodoxe Theologe Vladimir Latinovic. Diözesanratssprecher Johannes Warmbrunn plädierte dafür, dass auch der jüdisch-christliche Dialog im Diözesanrat aufgegriffen wird.