Pilgern

Den Weg und das Leben teilen

Die Martinusgemeinschaft lädt zum Abschlusspilgern nach Besigheim. Bild: Achim Wicker

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Abschluss-Pilgertags der Martinusgemeinschaft. Bild: Achim Wicker

Einen mehr als gelungenen Abschluss der Pilgersaison feierte die St. Martinusgemeinschaft mit einem Pilgertag von Besigheim auf auf den Michaelsberg.

Stolze 41 Pilgerinnen und Pilger und der Pilgerhund Luna konnte Achim Wicker, Geschäftsführer der Martinusgemeinschaft, zum Start in der St. Cyriakuskirche in Besigheim unter dem Motto „Den Weg und das Leben teilen“ begrüßen. Mit dabei waren Pilgerfreunde der St. Martinusgemeinschaft Eisenstadt aus dem Burgenland in Österreich mit ihrem geistlichen Leiter Domvikar Roman Schwarz und dem Vorstand Karl Woditsch, sowie Teilnehmende aus der ungarischen Kirchengemeinde Sankt Gellert in Stuttgart und Gäste aus Frankreich. So wurde aus dem Pilgertag auch ein „Pilgern für Europa“, das wieder einmal aufzeigte, wie stark die Vernetzungen auf dem Martinusweg mittlerweile sind, teilt die Martinusgemeinschaft mit.

Bei Gottesdienst geht es um Leben teilen

Durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurde die ganze Wegstrecke von Szombathely in Ungarn bis nach Tours in Frankreich repräsentiert. Geistlich gestaltet wurde der Tag von Susanne Kroggel, Pfarrer Gerhard Bundschuh und Constantin Weyrich mit Statios in Besigheim, am jüdischen Friedhof in Freudental und unterhalb des Michaelsbergs. Beim Abschlussgottesdienst, den Pfarrer Gerhard Bundschuh gemeinsam mit Prälat Werner Redies zelebrierte, ging er verstärkt auf das Thema „Leben teilen“ ein: Warum hat Martin dem Bettler einen Mantel gegeben und nicht eine Herberge wie der Barmherzige Samariter? Was bedeutet Teilen heute für uns konkret? Was und wie viel können wir abgeben, damit die Welt gerechter wird? Pfarrer Bundschuh forderte jeden dazu auf, sich dazu ganz persönlich Gedanken zu machen und so dazu beizutragen, diese Welt für Menschen in der Ukraine, in Afrika und auch hierzulande besser und gerechter zu machen.

Tag endet mit dem Sankt Martinslied

„Schon früh hast du das Wort gehört, das dich zu Christi Dienst entbot. Der Liebe schenkt und Liebe lehrt, gewann dein Herz für fremde Not“. Mit diesen Zeilen aus dem Sankt Martinslied der Diözese Rottenburg-Stuttgart endete ein Pilgertag, der viele der Teilnehmer nicht nur körperlich bewegt hatte.

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